Comme des Garçons - Blackpepper

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Maisondieu, Antoine

Comme des Garçons - Blackpepper

Black Pepper ist die elektrische Kollision von Molekülen: Der Zusammenstoß von würzigen Pfefferkörnern, die in unendliche Dunkelheit gehüllt wurden. Duftkonventionen werden kraftvoll untergraben. Eine unablässige Beschäftigung mit dem Ewig-Unbekannten.

Ein modernes Rätsel
Eine Revolution in der linearen Erzählweise des Parfums. Eine beständige Tiefe seines Charakters; keine Auflösung seiner Dunkelheit, kein Nachlassen seiner Intensität. Eingeschlossen in einen amorphen, griffigen Flakon mit dem hypnotisierenden Glanz der Mitternacht – seine Form ist so fesselnd wie sein Duft. Aufgeladen mit endlosem Magnetismus zeigt sich Blackpepper als ein modernes Rätsel: der luxuriöse Duft eines endlosen Abgrunds.

Das Gewürz entschlüsseln
Warmer, trockener madagassischer Pfeffer zerspringt an feurigem Zedernholz. Reichhaltiges, duftendes Akigalawood, das an Patschuli und Adlerholz erinnert, vereint sich mit dem karamelligen Harz der Tonkabohne. Kostbare Samen und opulente Hölzer vermischen sich in lodernder Harmonie, verschnürt in einem Moschusakkord. Eine grundlegende Neuerfindung vertrauter Exotik: Das Gewürz wird dekonstruiert, destabilisiert und dekodiert. Ein Nachhall dynamischer Intensität. Gewürze, betrachtet durch den transformierenden Blick von Comme des Garçons.

Die künstlerische Zusammenarbeit
Um die Einzigartigkeit schwarzen Pfeffers zu vermitteln und auszudrücken, baten Comme des Garçons Katerina Jebb um die Kreation eines speziellen Videos, das im Herbst 2016 vorgestellt wird.

Katerina Jebbs unorthodoxer Ansatz der Bilderstellung erschafft Spiegelbilder unserer Welt und eröffnet uns vergängliche Momente der Flucht aus dem greifbaren Universum. Ob durch das Scannen und Verzerren von Fotografien, um diese so in andere Sphären zu übertragen, oder indem sie Flamingos filmt, die sich auf einem Parfumflakon widerspiegeln, ihre ständige Suche nach Schönheit und Bedeutung liegt stets außerhalb der Grenzen der Konventionen.

Jebb arbeitet nun seit über 20 Jahren bei kreativen Projekten mit Comme des Garçons zusammen. Ihre Erkundungen des modernen Konsumdenkens zeigen sich augenscheinlich in ihren dunklen, witzigen und klugen satirischen Videoserien Simalcrum und Hyperbole, aber was ihr Werk dauerhaft kennzeichnet, ist ihre künstlerische Auseinandersetzung mit Wahrheit, Schönheit und dem Verbundensein.
© Aus Liebe zum Duft (p/hb)

Comme des Garçons
Es sind oft die unkonventionellen Lebensläufe, welche die Richtung für wahre Innovation weisen. Dies gilt insbesondere für die japanische Designerin Rei Kawakubo – la femme hinter Commes des Garçons. Nach einem Studium der Philosophie, Kunst und Literatur im heimischen Tokyo arbeitete sie zuerst als Werberin für einen Chemiekonzern. Später machte sie sich als freie Stylistin selbstständig, womit sie im traditionellen Japan der 1970er Jahre einen Tabubruch – und damit nicht ihren letzten – beging. 1973 gründete sie schließlich ihr heute legendäres Modelabel Commes des Garçons.

1981 schockierte Rei Kawakubo die Pariser Modewelt mit einer Frauenkollektion. „Postatomarer Fetzen-Look“, „Hiroshima-Chic“ und „Quasimodo-Style“ waren die drastischen Urteile der Kritiker über eine „Ästhetik der Armut“, die mit ihren dunklen Farben, Löchern, unförmigen Schnitten gegen jedes gängige Schönheitsideal aufbegehrte – und genau das sollte sie ja auch.

Die Idee des Flagship-Stores, der durch seine architektonische Konzeption zum Design der Mode beiträgt, diese nicht nur präsentiert, sondern auch ergänzt und unterstreicht, geht ebenso auf Kawakubo zurück, wie die der Guerilla-Stores. Auch mit diesen erregte sie großes Aufsehen: Die Läden öffnen nur für ein Jahr und werden, ganz gleich wie sie laufen, danach wieder geschlossen. „Zuschlagen und verschwinden“ ist dabei die Idee hinter den minimalistisch eingerichteten Geschäften. Trotz aller Rebellion gegen Konventionen kooperierte sie aber auch z. B. mit H&M, Lacoste und Levi's und entwarf für Louis Vuitton eine Taschenkollektion.

1994 erschien ihr erstes Parfum mit dem schlichten Titel „Commes des Garçons“, dem eine ganze Reihe anderer Düfte folgten: Zumeist in Serien gegliedert widmen diese sich meist einer speziellen Thematik und sind somit oft als Konzeptdüfte, als duftende Kunst zu begreifen. Dafür arbeitet Kawakubo seit je her mit den besten Nasen der Branche zusammen wie zum Beispiel mit Mark Buxton und Bertrand Duchaufour.
© Aus Liebe zum Duft (dh/hb)

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