Comme des Garçons - Serpentine

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Comme des Garçons - Serpentine

Die Londoner Serpentine Galleries haben sich mit dem renommierten Modehaus Comme des Garçons zusammengetan, um eine maßgeschneiderte Unisex-Duftlinie namens „Serpentine“ zu kreieren.

Der Duft entstand anlässlich der Erweiterung der Serpentine Gallery durch die von Zaha Hadid Architects geplante Serpentine Sackler Gallery im königlichen Park Kensington Gardens.

Serpentine Galleries beauftragte Tracey Emin, Flasche und Verpackung von „Serpentine“ zu entwerfen, als Ersten eines neuen, fortlaufenden künstlerischen Auftrags. Emins Zeichnungen wurden in Frankreich kreiert, im Sommer, in dem sie ihren 50. Geburtstag feierte, und wurden durch eine von ihr gekauften Skulptur inspiriert, die die Umarmung zweier Liebender darstellt. Der von Hand geschriebene Text auf dem Äußeren der Flasche liest sich wie folgt: „The Grass, The Trees, The Lake, and You” („Das Gras, Die Bäume, Der See und Du“).

Der Text auf der Flasche wurde in leuchtendem Silber aufgedruckt, die Illustrationen auf der Verpackung in hellem Silber heißgeprägt.

Der Kreativdirektor bei Comme des Garçons Parfums, Christian Astuguevieille, entwickelte zusammen mit der Parfümeurin Emilie Coppermann den Duft als Antwort auf die einzigartige Lage der Serpentine Galleries im königlichen Park von Kensington Gardens. Das Ergebnis ist ein frischer, zugänglicher, aber komplexer und leichter Unisex-Duft.

Christian Astuguevieille erzählt: „Die Serpentine Gallery bat mich, ein Parfum zu kreieren, das an ihrem geographischen Ort verwurzelt ist, mitten in einem der größten Parks, mitten in einer der größten Städte der Welt. Wir arbeiteten mit dem Konzept „Grün und Stadt“, aber nicht irgendein Grün in irgendeiner Stadt. Das Parfum, das wir machten, ist auf London zugeschnitten, mit den besten frischen und zarten grünen Noten von Kensington Gardens und dem Hyde Park, in Zusammenspiel und mit der Kontrastierung der Gerüche von London, der Zirkulation des Verkehrs und der Luft. Wir wollten einen Duft kreieren, der die Natur in einer Stadt darstellt.“ Der Duft wurde mit Gras, Blättern, Blütenstaub (Galbanum, Iris), Sauerstoff (Aldehyde, ozonische Noten), Asphalt (Schwarzer Moschus, Muskatnuss), Labdanum, geräucherter Zeder mit einem bisschen „Verschmutzung“ (Benzoeharz, Wacholderholz, Guajakholz) komponiert.

Die Direktorin der Serpentine Gallery Julia Peyton-Jones und der stellvertretende Direktor Hans Ulrich Obrist sagten: „Seit über 44 Jahren haben Künstler und Architekten auf die außergewöhnliche Lage der Serpentine Gallery in Kensington Gardens reagiert. Wir freuen uns, dass Comme des Garçons einen neuen Duft kreiert haben, der den Besuch der Galerie und des Parks als Erfahrung einfängt. Es ist eine Ehre, mit der bedeutenden Designerin Rei Kawakubo und einem der weltbesten Künstler Tracey Emin zusammenzuarbeiten, um diesen ersten Duftauftrag für den neuen Shop der Serpentine Gallery zu kreieren. Wir sind von Traceys wunderbaren Zeichnungen und Worten begeistert, die nun ‚Serpentines‘ Flasche und Verpackung zieren.“

Der Londoner Art Director Daniel Baer entwarf das Erscheinungsbild für „Serpentine“ – eine schlichte quadratische Flasche mit einer Tiefe, die ihrer halben Höhe entspricht, und einem Äußeren, das für die Arbeit des Künstlers freiblieb. Die Box enthält eine abnehmbare Hülle, deren Oberfläche vom Künstler bearbeitet werden kann. Der Sprüher und die Kappe sind in Silber gehalten.
 © Aus Liebe zum Duft (hb)

Comme des Garçons
Es sind oft die unkonventionellen Lebensläufe, welche die Richtung für wahre Innovation weisen. Dies gilt insbesondere für die japanische Designerin Rei Kawakubo – la femme hinter Commes des Garçons. Nach einem Studium der Philosophie, Kunst und Literatur im heimischen Tokyo arbeitete sie zuerst als Werberin für einen Chemiekonzern. Später machte sie sich als freie Stylistin selbstständig, womit sie im traditionellen Japan der 1970er Jahre einen Tabubruch – und damit nicht ihren letzten – beging. 1973 gründete sie schließlich ihr heute legendäres Modelabel Commes des Garçons.

1981 schockierte Rei Kawakubo die Pariser Modewelt mit einer Frauenkollektion. „Postatomarer Fetzen-Look“, „Hiroshima-Chic“ und „Quasimodo-Style“ waren die drastischen Urteile der Kritiker über eine „Ästhetik der Armut“, die mit ihren dunklen Farben, Löchern, unförmigen Schnitten gegen jedes gängige Schönheitsideal aufbegehrte – und genau das sollte sie ja auch.

Die Idee des Flagship-Stores, der durch seine architektonische Konzeption zum Design der Mode beiträgt, diese nicht nur präsentiert, sondern auch ergänzt und unterstreicht, geht ebenso auf Kawakubo zurück wie die der Guerilla-Stores. Auch mit diesen erregte sie großes Aufsehen: Die Läden öffnen nur für ein Jahr und werden, ganz gleich wie sie laufen, danach wieder geschlossen. „Zuschlagen und verschwinden“ ist dabei die Idee hinter den minimalistisch eingerichteten Geschäften. Trotz aller Rebellion gegen Konventionen kooperierte sie aber auch z. B. mit H&M, Lacoste und Levi's und entwarf für Louis Vuitton eine Taschenkollektion.

1994 erschien ihr erstes Parfum mit dem schlichten Titel „Commes des Garçons“, dem eine ganze Reihe anderer Düfte folgten: Zumeist in Serien gegliedert widmen diese sich meist einer speziellen Thematik und sind somit oft als Konzeptdüfte, als duftende Kunst zu begreifen. Dafür arbeitet Kawakubo seit jeher mit den besten Nasen der Branche zusammen wie zum Beispiel mit Mark Buxton und Bertrand Duchaufour.
© Aus Liebe zum Duft (hb)

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