Piguet - Baghari

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Alehyde
Rose, Jasmin, Iris
Ambra, Vanille, Moschus

Piguet - Baghari

Die Geschichte von Baghari ist eine, die von Romantik und Abenteuerlust erzählt. Im Jahre 1950 wandte sich Robert Piguet mit einer Bitte an den berühmten Meisterparfumeur Francis Fabron: Er solle ihm ein Parfum erschaffen. Eine Kreation, die sich an eine Träumerin adressiert, eine sehnsüchtige und melancholische.

Das war die Geburt von Baghari, dem letzten Duft, den Robert Piguet präsentierte, bevor er sich aus der Modewelt zurückzog. Infolgedessen fiel Baghari dem Vergessen anheim – bis man ihn 2006 wiederentdeckte. Die Originalrezeptur vermochte es mit ihrem Zauber, die neuen Inhaber des Hauses Robert Piguet zu inspirieren und davon zu überzeugen, dieser seltenen Kostbarkeit neues Leben einzuhauchen. Baghari wurde behutsam reformuliert und als Bestandteil der Classic Collection relanciert. Heute ist er zurück – und schöner denn je!

Aldehyde künden im Auftakt von leidenschaftlicher Weiblichkeit, pudrig-süß, zart und von einer fruchtigen Cremigkeit betonen sie den Vintage-Charakter, der Baghari innewohnt. Das opulente Herz zeigt sich sinnlich, voller samtiger Rosen und üppigem Jasmin, von einer seidigen Iris kühl und kühn veredelt. Im wahrsten Sinne des Wortes vervollkommnet wird Baghari aber durch seine unvergleichliche Basis, die mit dem süßen Rauch von Vanille, der luxuriösen Wärme von Ambra und der hautschmeichelnden Weichheit von Moschus brilliert.

Die Wiedergeburt eines Traums, der auch heute noch Sehnsüchte weckt – Baghari.

Robert Piguet – Zwischen Banditen und Rosen
Der berühmte Modeschöpfer und Parfumeur Robert Piguet wurde 1898 im Schweizer Yverdon-les-Bains geboren. Schon mit 17 Jahren zog es ihn trotz des heftigen Widerstands seiner Familie nach Paris, wo sein erster Versuch, sich in der Modewelt einen Namen zu machen, mit der Eröffnung eines eigenen Geschäftes in der Avenue Montaigne scheiterte. Nichtsdestotrotz blieb er seinem Vorhaben treu und arbeitete zunächst für den Modeschöpfer Paul Poiret und das Modehaus Redfern. 1933 war der Zeitpunkt endlich gekommen, einen eigenen Salon in der Rue du Cirque zu eröffnen, welchen er später aufgrund des anhaltenden Erfolges an den Rond-Point des Champs-Elysées verlegte. In dieser Zeit seines großen Durchbruchs arbeiteten Christian Dior, Hubert de Givenchy und Pierre Balmain für ihn, welche alle später ihre eigenen, heute berühmten Häuser gründen sollten.

Piguet bewegte sich stets in Künstlerkreisen und so kam es, dass er zahlreiche Kostüme für Bühnenauftritte entwarf, beispielsweise für bekannte Namen wie Jean Cocteau, Colette, Sacha Guitry und Édith Piaf.

1944 schickte Robert Piguet sich an, auch den Parfummarkt mit Bravour zu erobern: Er veröffentlichte den inzwischen legendären ledrigen Chypre-Duft „Bandit“, welcher von der Ausnahmeparfumeurin Germaine Cellier kreiert worden war, der ersten prominenten Parfumeurin überhaupt. Und wie der Name schon verrät, verlieh dieser Duft dem Träger eine wilde und rebellische Aura, welcher sich unter anderem Marlene Dietrich bediente. Nicht weniger bekannt wurde „Fracas“, der ebenfalls von Cellier kreiert worden war und zu einem der Tuberosendüfte überhaupt wurde – Madonna soll wohl ein großer Fan desselben sein. Beide Düfte sind heute wahre Klassiker, die seit ihrer Wiedereinführung in den schnörkellosen, bauhausangelehnten Flakons ausgeliefert werden, welche ihren historischen und gleichermaßen modernen Charakter unterstreichen.

Robert Piguet fand keinen Nachfolger für sein Modehaus und so sollte es 1951, zwei Jahre vor seinem Tod, geschlossen werden.
© Aus Liebe zum Duft (hb)

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