Parfums de Rosine - Le Muguet de Rosine

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Parfums de Rosine - Le Muguet de Rosine

Muguet de Rosine ist ein Abbild eines Maiglöckchens im Garten – im Garten von Martimont. Es versteckt sich am Fuße von Mauern, zwischen Rosenbüschen und hinter Rhododendren.

Nicolas Bonneville, ein junger, aber erfahrener Parfümeur, erlernte seine Kunst in Grasse schon im Alter von 15 Jahren und erschuf eine frische und völlig andere Version – Muguet de Rosine für Les Parfums de Rosine.

Natürlich besitzt der Duft die charakteristischen Noten, die einen Maiglöckchenduft ausmachen (die Essenz der Maiglöckchenblüten kann nicht extrahiert werden): eine gekonnte Balance aus Rose und Jasmin.

Nicolas entschied sich für eine echte türkische Rose und echten Jasmin aus Ägypten, welcher der schönste und edelste ist. Und um dieser Mischung Fröhlichkeit und Lebendigkeit zu verleihen, überrascht uns eine Note aus fester, saftiger Birne. Weißer Moschus verbindet sich mit dieser kostbaren Alchemie und schenkt ihr einen fabelhaften und voluminösen Körper.

Ein vollkommen natürliches und doch unglaublich feines Parfum.

Parfums de Rosine - Der Duft der Rose
Die Boutique mit ihren Wandmalereien und dezenten Dekorationsobjekten ist winzig, gehalten in den Farben Fuchsia, Schwarz, Gold und Cremeweiß. „Eine Hommage an den Couturier Paul Poiret“, erklärt die Inhaberin und Parfum-Expertin Marie-Hélène Rogeon. 15 Jahre lang lancierte sie für große Marken Düfte, bevor sie sich mit der eigenen Duftboutique im Pariser Palais Royal selbstständig machte. Ihr Ziel war es, die in Vergessenheit geratenen Parfums Paul Poirets auf ihre persönliche Art neu zu veröffentlichen.

Poiret, Sohn eines Tuchhändlers, war zu Beginn des Jahrhunderts der begehrteste Couturier in Paris. Die berühmtesten Frauen der Zeit, wie Sarah Bernhardt und Isadora Duncan, waren seine Kundinnen. Poiret befreite die Frauen vom Korsett und verwendete als erster bedruckte Stoffe in der Haute Couture. Er gilt ebenso als Erfinder der Frauenhosen, und zudem soll er seinen eleganten Käuferinnen als Erster zu Kurzhaarschnitten geraten haben. 1913 erzielte er mit seiner Mode einen wahren Umsatzrekord und verdiente damit ein Vermögen, aber gab zwei aus.

Später versuchte er sich als Maler und als Schauspieler, ging sogar mit Colette auf Frankreich-Tournee und starb schließlich 1944 völlig verarmt. Sein einst großer Name war schon damals so gut wie vergessen.

Doch eine Spur seines Schaffens ist erhalten geblieben: in der Parfumsammlung von Marie-Hélène Rogeons Familie, einem Parfumeur-Clan. Marie-Hélènes Großeltern hatten ja schließlich die Parfums für Paul Poiret produziert. Poiret war der erste Couturier, der neben Accessoires und Dekorationsobjekten auch eigene Parfums lancierte. 1911 kam sein erstes Parfum, „Rosine“, auf den Markt, benannt nach seiner Tochter, die bereits im Kindesalter verstorben war.

Über dreißig Düfte hatte er insgesamt herstellen lassen. Die Flakons dafür ließ er in seiner eigenen Design-Schule entwerfen. Mit dem Erlös wollte er Steuerschulden bezahlen, die sich schon zu seiner Glanzzeit angehäuft hatten. Bereits in den Dreißigerjahren waren die Poiret-Parfums aber wieder fast vollständig vom Markt verschwunden. „Seine Duftkreationen waren nie bekannt als Parfums de Paul Poiret, sondern immer als Les Parfums de Rosine“, weiß Marie-Hélène Rogeon zu berichten. Deswegen werden sie heute unter diesem Namen auch angeboten, ein Stück Kulturgeschichte, das vor dem Vergessen bewahrt wurde.
© Aus Liebe zum Duft (p/hb)

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