Diptyque - Orpheon - Shower Gel
Diptyque - Orpheon - Shower Gel
Dieser Protagonist tritt in die Welt von Orphéon ein. Ein parfümiertes Duschgel leistet dem Eau de Parfum und dem Creme-Parfum Gesellschaft. Sein leichter und seidiger Schaum interpretiert die festlichen und fröhlichen Noten des Duftes auf brillante Weise.
Orphéon ist eine Hommage und das olfaktorische Porträt eines legendären Nachtclubs, in dem sich die drei Diptyque-Gründer gerne trafen. Hier vermengte sich Tabakrauch mit den Aromen von Rouge und patiniertem Holz.
Die Welt von Orphéon
Das Eau de Parfum Orphéon wurde im Jahre 2021 lanciert und zählt zu den Bestsellern der Maison Diptyque. Der Duft erhielt seinen Namen von einem historischen Jazzclub. Er befand sich im Quartier Latin, in der Nachbarschaft der ersten Diptyque Boutique. Seine Atmosphäre, sein Dekor und sein Partygeist inspirierten den Duft. Der Glanz seiner Abende, seine Noten und Akkorde.
Der Parfümeur Olivier Pescheux, treuer Freund des Hauses, baute den Duft wie ein Gemälde auf:
Der Raum selbst, in dem das Holz überwiegt: Couchtische, Sessel, die Regale hinter der Theke, auf denen sich die Flaschen aneinanderreihen, der hölzerne Tanzboden im Untergeschoss (Zeder, Vetiver, Patschuli). Die Getränke, bei denen Wacholder eine wichtige Rolle spielt, jene aromagebende Zutat von Gin, die in Longdrinks mit einer Scheibe italienischer Zitrone oder einem Spritzer grüner Mandarine (wie ein Gin Fizz) auf Eis serviert wird. Der Tabak, der an so manchen Abenden sicherlich einen dichten Dunstschleier produzierte, an dem sich damals niemand störte, jetzt verkörpert durch herbe Mastix- und Galbanum-Akzente, aber auch durch weichere Nuancen von Honig und Zistrose, wie eine gute Zigarre oder Amsterdamer Pfeifentabak.
Der Duft der Damenwelt, blumig oder pudrig, aber immer vielschichtig, Ylang-Ylang von den Komoren, chinesische Magnolie, türkische Damaszenerrose. Und natürlich der olfaktorische Zufall: ein strahlendes, vibrierendes Sambac-Jasmin-Absolue, wie ein Lippenstift, der im Halbdunkel verführerisch aufleuchtet… Die Männer, ein bisschen Dandy und immer in Flirtlaune, nach Moschus oder Amber duftend (aber auch nach Zigarettenrauch).
Zum guten Schluss die Beleuchtung, die das Dekor ins rechte Licht rückt: gedämpftes, warmes Rot mit einem Akkord von venezolanischer Tonkabohne und vanilleduftende Benzoe aus Laos.
Eine Überdosis Ambroxan: gefahrlose Sucht, aber auf jeden Fall schwindelerregend…
In vier Worten: frisch, floral, sinnlich, holzig. Und wie immer frei von jeder Geschlechterrolle.
© Aus Liebe zum Duft (hb)