Anatole Lebreton - Perfumista
Anatole Lebreton - Perfumista
Der Duft wurde um einen holzigen Rosenakkord konstruiert: Lebendige und funkelnde bulgarische Rosenessenz verbindet sich harmonisch mit rundem und weichem Patschuli, um zu einem Herzen voller Eleganz zu werden. Dieser Akkord wird mit indischem Jasmin verziert, der die blumige Aura akzentuiert, sowie mit Virginia-Zeder für eine samtige, holzige Basis; fruchtige Noten von Birne und Pflaume erhellen den Kopf. Das Parfum zeigt die Reichhaltigkeit und Großzügigkeit seiner Rohstoffe, indem es mit deren Texturen spielt. Wie eine Stola, die im Wind flattert, ein Hauch der Freiheit. Wie Samt, der weich über die Haut gleitet.
Anatole Lebreton kreierte Perfumista, um seine Leidenschaft mit passionierten Menschen zu teilen, ohne Berechnung. Was wäre, wenn dies der wahre Luxus wäre? Die Freiheit, Moden und Konventionen herauszufordern, um man selbst zu sein? Nur um seinen eigenen Charakter auszudrücken, die eigene Exzentrik und Authentizität?
Parfums der Freiheit
„Unter den fünf Sinnen ist der Geruchssinn derjenige, der unseren urtümlichen und tierischen Instinkten noch am nächsten liegt. Das Riechen ist etwas Wildes und Freies, ein Zugang zur Welt, um sie zu berühren und von ihr berührt zu werden. In der Kunst des Riechens liegt etwas Rohes, Barbarisches und Ungezähmtes. Aber ohne Parfum fühle ich mich wiederum nackt und schmucklos.
Ich erschaffe Parfums, die Sie einkleiden und zugleich enthüllen, Sie mit dem Urtümlichen und Körperlichen verbinden. Ich liebe es, das Herz schlagen zu spüren, wenn es sich bewegt und erschaudert, durchdrungen von Fantasien und Geheimnissen. Meine Parfums sind wie ich, sie leben. Sie erzählen Geschichten und verlocken dazu fortzureisen, zu den eigenen Wurzeln zurückzukehren, zu den eigenen Empfindungen.
Ich verstehe meine Parfums als Landschaften oder Tagträume. Ein Parfum zu kreieren oder zu tragen, ist wie eine Erkundung und Reise, als Eroberer zugleich erobert zu werden. Ein Parfum aufzulegen bedeutet Vorstellungskraft zu besitzen, wie ein kleines zusätzliches, olfaktorisches ‚je ne sais quoi‘, das den Zauber ins Leben bringt.“ Anatole Lebreton
© Aus Liebe zum Duft (p/hb)