Franck Boclet
Es gibt immer mindestens vier Arten des Sehens, vier Arten sich zu kleiden, und vier Jahreszeiten … Und deswegen gibt es auch vier Düfte.
Franck Boclet, das Chamäleon der Modeschöpfer
Franck Boclet, Modeschöpfer und ein echtes Pariser Gewächs, veröffentlichte im Oktober 2012 seine Duftkollektion. Als Gesicht eines neuen Dandytums, Schöpfer extrem maskuliner Mode, dabei ebenso widersprüchlich feminin, wendet er sich gegen aktuelle Trends und ruft dabei zu mehr Sinnlichkeit auf und konzentriert sich dabei auf Details, Volumen, Präzision und perfekte Schnitte.
Im Jahre 1985 nahm Franck Boclet die Stelle des Produktmanagers bei Kenzo Men an und wurde daraufhin 1987 Chef der Kreativ- und Produktionsabteilung bei Arrow. 1989 wurde er zum Chef des Herrensegments bei Courrèges ernannt. Nach ein paar Jahren und gründlicher Berufserfahrung entschied er sich 1991 als Chef der Kreativabteilung für das Haus Francesco Smalto zu arbeiten und folgte 1998 Herrn Smalto selbst als künstlerischer Leiter nach. Daraufhin, von 2007 bis 2010, nahm er die Position des künstlerischen Leiters des Herrensegments bei Emanuel Ungaro ein.
Nach drei Jahren verließ er das Haus und beschloss, seine eigene Herrenmarke zu lancieren. Er erfand die Franck-Boclet-Mode neu: ein Chamäleon-Mann, dessen Männlichkeit sich durch seine Leidenschaften selbst überschreitet: durch die Kunst der Schneiderei und seine Begeisterung für die Anarchie des Punkrock. Durch diese beiden Leidenschaften zeigt Franck Boclet zeitlose Referenzen zum „Rock & Riot“-Trend sowie zur traditionellen Welt des Luxus.
Als Schwarz-Weiß-Spezialist fügt er an: „Meine Kollektion wird sich nicht auf einen Stil beschränken, eher auf eine Farbe, als Orientierung für den Franck-Boclet-Träger und um immer ein Chamäleon zu bleiben, ganz nach dessen Wünschen: an einem Tag weiß, an einem Tag schwarz, an einem Tag kreativ, an einem Tag urban, an einem Tag festlich, an einem Tag traditionell … Männer werden nicht mehr nur auf einen Stil reduziert, denn wahrer Stil ist es, alle Stile hinter sich zu lassen.“
© Aus Liebe zum Duft (hb)