Trüffel

Trüffel (Tuber spec.) sind unterirdisch in Knollen wachsende Pilze. Da sie sehr selten und schwer zu finden sind, gehören einige ihrer Vertreter zu den teuersten Delikatessen, die es gibt. Trüffel wachsen weltweit und sind schon sehr lange bekannt. Es gibt Hinweise, dass sie bereits etwa 3000 v. Chr. im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris verzehrt wurden. Für die Suche des wertvollen Knollenpilzes kamen im Laufe der Jahrtausende diverse Tierarten zum Einsatz, so z. B. Schweine, Bären, Ziegen und Hunde. Letztere erhalten eine spezielle Ausbildung und sind die heutzutage am häufigsten eingesetzten Trüffelspürnasen. Es gibt viele verschiedene Trüffelarten. Zu den bekanntesten zählen der (Schwarze) Perigordtrüffel, der (Weiße) Piemonttrüffel, Sommertrüffel und Wintertrüffel. Frische Trüffel sind nur kurze Zeit haltbar, daher sind diverse Produkte mit konservierten Trüffeln auf dem Markt, wie z. B. Pasten, Essenzen, Trüffelstücke oder -scheiben in Gläsern oder Dosen. Der echte Gourmet bevorzugt aber selbstverständlich die frische Variante. Der Duft und Geschmack von Trüffel ist je nach Sorte unterschiedlich. Sie können nussig, erdig und moosig sein, Frucht- und Schokoladennoten in sich tragen, aber auch nach Zwiebeln, Knoblauch und Camembert schmecken und riechen. © volff - fotolia.com