Erik Kormann - September
Erik Kormann - September
Am Anfang war... das Javanol – eine Ingredienz, in die sich der Berliner Erik Kormann verliebte: „Javanol ist mein Lieblingsriechstoff. Von mir aus könnte die ganze Welt nach Javanol riechen. Ich kann gar nicht genug davon bekommen und wenn es die Idee nicht schon geben würde, dann könnte man darüber nachdenken, ob man einen Duft nur aus diesem einen Chemical entwickeln könnte. Javanol ist für mich der unbeschreiblichste und unwiderstehlichste Riechstoff.“
Javanol, dieser synthetische Verführer, der häufig als Sandelholz-Äquivalent verwendet wird, duftet tatsächlich aber nicht nur leise holzig, sondern darüber hinaus auch fruchtig-floral, von einer zarten Süße begleitet – und eignet sich insofern perfekt als Idee, pochendes Herz und Träger für einen Duft. Der September war geboren – Javanol als Zentrum eines Duftes, der aus neun Riechstoffen gefertigt wird und für den neunten Monat im Jahr steht.
September, vielmehr: die Erstauflage davon, war der erfolgreichste von Kormanns Monatsdüften, und insofern bald ausverkauft. Jetzt ist er zurück, der olfaktorische Spätsommer, und wir freuen uns, Ihnen Kormanns zweiten September präsentieren zu dürfen!
Im Gegensatz zur ersten Edition, die in der Kopfnote mit beschwipsten Wodka-Zitronengras-Noten lockte, zeigt sich Kormanns zweite Edition sommerlicher und voller Leichtigkeit des Seins: Zitrisch-prickelnde Herbheit von Grapefruits und saftige Orangen evozieren mediterrane Landschaften, von sanften Blütenanklängen geküsst, ruhen auf jener Basis, der wundervollen, die auf dem Stöffchen Javanol fußt. Sachte Wärme samt holzigen Tönen, ein verhalten ambrierter Anstrich und eine Prise Süßwürzigkeit, aromatisch-balsamische.
Weniger ist hier definitiv mehr – wie sagte schon der Autor des kleinen Prinzen, Antoine Saint-Exupéry: „Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.“
© Aus Liebe zum Duft (uk)