L'Artisan Parfumeur - Mûre et Musc Extrême
L'Artisan Parfumeur - Mûre et Musc Extrême
Mûre et Musc ist einer der ältesten Düfte des Hauses L'Artisan. Die Kreation von Jean-François Laporte setzte 1978 einen neuen Trend mit ihrer eigenwilligen Kombination frischer Früchte, in diesem Falle Brombeeren, mit Moschus. Bis heute ist Mûre et Musc einer der Bestseller des Hauses und unverändert in Produktion. Der Duft erfreut sich nach wie vor einer sehr regen Nachfrage, weshalb noch weitere Variationen des Duftes kreiert wurden wie das hier vorliegende Mûre et Musc Extrême aus dem Jahre 1993 von Jean-Louis Sieuzac und das Mûre et Musc Cologne.
Mûre et Musc ist feminin, fast ladylike, pur und rein, dabei aber frisch und fruchtig und – sexy. In der Extrême-Variante wurde noch eine ganze Schippe Eros nachgelegt: sie ist noch intensiver, fruchtiger und durch eine Extraportion Moschus besonders verführerisch.
Nach einem Auftakt mit ein wenig Zitrone geht der Duft schnell zu seinen Schwerpunkten über: den frisch gepflückten Brombeeren in ihrer drallen Fruchtigkeit und dem cleanen, hautnahen Moschus, der neben seiner weiß wirkenden Sauberkeit auch einen Tick Frivolität offenbart.
Leichtfüßig schafft Mûre et Musc Extrême so den Spagat zwischen einem fruchtig-frischen Duft, der sportlich wirkt und immer tragbar ist, und einem hautnahen Verführer, der mit Sicherheit die eine oder andere Nase auf sich ziehen wird.
© Aus Liebe zum Duft (hb)
L'Artisan Parfumeur – Französisches Handwerk par excellence und in Perfektion
L'Artisan Parfumeur ist eines der heute vermutlich populärsten französischen Häuser im Nischenduftsegment. Hierfür lassen sich verschiedene Gründe nennen, einer derselben ist sicherlich, dass das Haus bereits seit 1976 am Markt ist. Gegründet von Jean-François Laporte mit dem Ziel, der Intention und dem Anspruch, unter Berufung auf traditionelle französische Parfumeurskunst neue olfaktorische Wege zu beschreiten.
Dies gelang und gelingt L'Artisan Parfumeur immer und immer wieder, trotz des Wechsels von Gründer Laporte, der neue Herausforderungen suchte und Maître Parfumeur et Gantier aus der Wiege hob, sind sie stetig vorne dabei, vor allem wenn es darum geht, neue Trends zu setzen. Einer davon war zum Beispiel die Entwicklung der Feigennote mit dem Duft Premier Figuier, der Mitte der Neunziger eine ganze Feigenwelle auf dem Parfummarkt anstieß.
Die Vorreiterfunktion bezüglich Trends lässt sich vor allem auf die Politik des Hauses zurückführen, die gerade in der Parfumbranche mittlerweile etliche Nachahmer gefunden hat: Das Haus ist offen für kreative Ideen von außen. Neue Düfte oder auch Duftkonzepte werden oftmals von jungen Talenten an das Haus herangetragen und gemeinsam umgesetzt. Der kreative Input ist dementsprechend sehr hoch. L'Artisan Parfumeur haben zwar mittlerweile als feste Größe den begnadeten Bertrand Duchaufour, darüber hinaus arbeiteten und arbeiten aber noch diverse andere Parfumeure für das Haus.
Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass L'Artisan mittlerweile eine sehr breite und überaus vielfältige Duftpalette besitzt, die von unterschiedlichen Handschriften geprägt ist – das Repertoire ist so groß, dass sich für jeden Duftliebhaber mindestens ein Duft-Must-have finden lässt.
© Aus Liebe zum Duft (uk)