Nomenclature - orb_ital - Eau de Parfum

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Nomenclature - orb_ital - Eau de Parfum

Orbiton
Es macht andere Stoffe weich, verringert Spannungen zwischen Moschus, holzigen und floralen Noten und lässt Parfums verschmelzen, leicht wie Wolken … Seit den frühen 1990er Jahren „formte und definierte der transparente holzig-ambrierte Duft von Iso E Super die moderne Parfümerie wie kaum ein anderer Stoff“, schreibt der Duftchemiker Philip Kraft. Mit Orbiton bietet Takasago eine anspruchsvolle, überraschend strukturierte Version dieses unverzichtbaren Moleküls.

Der Duft: Holz im Orbit
Orbits bzw. Umlaufbahnen sind das Ergebnis einer perfekten Balance zwischen Impuls und Schwerkraft. Und in orb_ital setzte Patricia Choux die balancierenden Eigenschaften ihres Starmoleküls brillant ein, um ein neues duftendes Planetensystem zu erschaffen. Veilchen und Rhabarber; Pfeffer, Zeder und Röstkaffee; Tabak, Rauch und der Hauch eines angezündeten Streichholzes. Von den vielen Facetten, die um Orbiton kreisen, wählte die Parfümeurin Pfeffer als Hauptanziehungskraft. Das kühl-scharfe Brennen des Gewürzes wirkt von den Kopf- bis zu den Basisnoten und zeigt sich auch bei der cremigen Sandelholzkomponente, Takasagos Hindinol, welche in einem heiligen Weihrauch verankert wurde.

Die Verpackung
Wie die im Labor gestalteten Moleküle, die die Düfte inspirierten, bieten Nomenclatures Verpackungen elegante Lösungen für einige praktische Probleme. Nämlich den Schutz der Flasche zu gewährleisten, den Duft zu präsentieren und das Konzept zum Ausdruck zu bringen. Das Ergebnis ist ein modernes Design-Statement: minimalistisch, funktional schön und in der Welt der Düfte einzigartig.

Die Flasche und der Sprüher
Der Flakon wurde von den reinen und klaren Linien des klassischen Erlenmeyerkolben inspiriert, eine Hommage an die Chemielabore, wo die aromatischen Komponenten entworfen werden. Wenn man die Flasche bewegt, ergeben sich faszinierende hologrammartige Effekte aus den „Impossible Molecules“-Mustern, die auf den Boden geprägt wurden. Um das Gesamtdesign so schlank wie möglich zu halten, gibt es keine Verschlusskappe. Der Sprüher aus gebürstetem Edelstahl wurde mit einer Spiralfeder ausgestattet, um ein versehentliches Drücken zu verhindern. Der Sprüher lässt sich aufschrauben, sodass die Flasche später anderweitig verwendet werden kann.

Die Box
Konzipiert wurde die Box als 360°-Halterung, die die Flasche schützt und zugleich präsentiert; gemacht wurde sie aus einer weißen „Kartonschale“, die sie wie Origami gewissermaßen umfaltet, zusammengehalten von einem weißen Papierschuber. Keine Tinte, keine Farbe: nur das essentielle Weiß. Der Schuber wurde mit einem metallischen Logo verziert. Für das haptische Erleben wurde sowohl auf Schale als auch Schuber das „Impossible Molecules“-Design geprägt.

Impossible Molecules von Nomenclature
Die Muster auf Box und Flasche sind die „Impossible Molecules“ – die unmöglichen Moleküle –, die nicht den Gesetzen der Chemie gehorchen. Sie wurden so gestaltet, dass sie nicht an eine bestimmte Ingredienz erinnern, aber trotzdem an die elegante und plastische Abstraktion von Strukturformeln.
© Aus Liebe zum Duft (hb)

Mehr Informationen

 

Nomenclature wurde in New York von Karl Bradl und Carlos Quintero konzipiert. Ersterer muss Duftliebhabern nicht vorgestellt werden. Karl, der seit seiner Kindheit verrückt nach Düften ist, wurde ein preisgekrönter Parfumdesigner. Obwohl selbst keine „Nase“, ist seine Rolle eine gestaltende: er konzipiert jeden Duft, wählt dessen Noten und Inhaltsstoffe und leitet den Parfümeur durch den Entwicklungsprozess. Carlos Quintero bezeichnet sich selbst als „Renaissance“-Designer und betrachtet seine Arbeit als Prozess, der auf alle möglichen Aspekte des Lebens angewendet werden kann, sei es Mode, Grafik, Möbel, Verpackung, Digitales, Accessoires, Objekte …


Er arbeitete in Italien und New York für renommierte Duft- und Modeunternehmen sowie für Verlage. Von Carlos stammt das mutige modernistische Konzept von Nomenclature: „Wissenschaftler entwerfen diese außergewöhnlichen Verbindungen als elegante Lösungen für ganz praktische Probleme. Zum Beispiel, um ein passendes Gegenstück zu Moschus zu finden, einen ökologischen Ersatz für Sandelholz oder eine kostengünstige Alternative zu Ambra. Ich verliebte mich geradezu in den Gedanken, Design durch Duftchemie zu zelebrieren.“


Während Karl davon angetrieben wird, Schönheit um der Schönheit willen zu kreieren, ist es Carlos’ Leidenschaft, schöne und praktische Lösungen zu finden. Das Duo arbeitete bei jedem Designelement des Projekts zusammen, Karl jedoch leitete die Duftentwicklung. „Denn Düfte sind Kunst, keine Lösungen!“, scherzt Carlos.
© Aus Liebe zum Duft (hb)

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