Parfums de Rosine - Glam Rose

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Rote Beeren, Ambrette
Rose, Veilchen, Jasmin

Parfums de Rosine - Glam Rose

Ein Duft von Rosen und Veilchen ...

Dieser verführerische, charmante und berauschende Duft symbolisiert und präsentiert sich in einer Reihe von Farben, dunkles Lila unterstrichen durch einen edlen Touch von leuchtendem Rosa und Silber.

Dieses Meisterwerk aus der Kollektion von Les Parfums de Rosine versetzt uns in die Blütezeit Hollywoods und das goldene Zeitalter des Musicals, sowie in die Moderne der 1970er und verströmt den befreienden Wind des Wandels.

„Glam Rose“ ist wie die komplexe Frau, die es wagt ihre Einzigartigkeit mit einem Hauch von Kühnheit und Weiblichkeit auszudrücken.

Sie zügelt ihre Gefühle während des Tages, nur um sie in der Dämmerung zu befreien. Ihre exzentrische Art lässt ihre göttliche und gleichzeitig kecke Persönlichkeit, ihre rebellische Seite mit einer Rock‘n‘Roll-Haltung zum Vorschein kommen. Schließlich zeigt sie ihren sexy, zärtlich provokativen Charakter.

Les Parfums de Rosine – ein Stück Kulturgeschichte
Die Boutique mit ihren Wandmalereien und dezenten Dekorationsobjekten ist winzig, gehalten in den Farben Fuchsia, Schwarz, Gold und Cremeweiß. „Eine Hommage an den Couturier Paul Poiret“, erklärt die Inhaberin und Parfum-Expertin Marie-Hélène Rogeon. 15 Jahre lang lancierte sie für große Marken Düfte, bevor sie sich mit der eigenen Duftboutique im Pariser Palais Royal selbstständig machte. Ihr Ziel war es, die in Vergessenheit geratenen Parfums Paul Poirets auf ihre persönliche Art neu zu veröffentlichen.

Poiret, Sohn eines Tuchhändlers, war zu Beginn des Jahrhunderts der begehrteste Couturier in Paris. Die berühmtesten Frauen der Zeit, wie Sarah Bernhardt und Isadora Duncan, waren seine Kundinnen. Poiret befreite die Frauen vom Korsett und verwendete als erster bedruckte Stoffe in der Haute Couture. Er gilt ebenso als Erfinder der Frauenhosen, und zudem soll er seinen eleganten Käuferinnen als Erster zu Kurzhaarschnitten geraten haben. 1913 erzielte er mit seiner Mode einen wahren Umsatzrekord und verdiente damit ein Vermögen, aber gab zwei aus.

Später versuchte er sich als Maler und als Schauspieler, ging sogar mit Colette auf Frankreich-Tournee und starb schließlich 1944 völlig verarmt. Sein einst großer Name war schon damals so gut wie vergessen.

Doch eine Spur seines Schaffens ist erhalten geblieben: in der Parfumsammlung von Marie-Hélène Rogeons Familie, einem Parfumeur-Clan. Marie-Hélènes Großeltern hatten ja schließlich die Parfums für Paul Poiret produziert. Poiret war der erste Couturier, der neben Accessoires und Dekorationsobjekten auch eigene Parfums lancierte. 1911 kam sein erstes Parfum, „Rosine“, auf den Markt, benannt nach seiner Tochter, die bereits im Kindesalter verstorben war.

Über dreißig Düfte hatte er insgesamt herstellen lassen. Die Flakons dafür ließ er in seiner eigenen Design-Schule entwerfen. Mit dem Erlös wollte er Steuerschulden bezahlen, die sich schon zu seiner Glanzzeit angehäuft hatten. Bereits in den Dreißigerjahren waren die Poiret-Parfums aber wieder fast vollständig vom Markt verschwunden. „Seine Duftkreationen waren nie bekannt als Parfums de Paul Poiret, sondern immer als Les Parfums de Rosine“, weiß Marie-Hélène Rogeon zu berichten. Deswegen werden sie heute unter diesem Namen auch angeboten, ein Stück Kulturgeschichte, das vor dem Vergessen bewahrt wurde.

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