Pfeffer

Pfeffer

 

 

Pfeffer – Das Prickeln in der Nase


Ähnlich wie beim Tee handelt es sich auch bei den verschiedenen Pfeffersorten zumeist um verschiedene Reifegrade oder Verarbeitungsmethoden der Früchte ein und derselben Pflanze, des Pfefferstrauchs (Piper nigrum), der selbst bereits als Schwarzer Pfeffer oder einfach nur Pfeffer bezeichnet wird. Zweimal im Jahr trägt die Pflanze ihre kleinen Steinfrüchte, ihre Pfefferkörner. Aber in die Welt des Pfeffers gehören noch andere Pflanzen, die hier ebenfalls erwähnt werden sollen. Alle aber haben sie gemeinsam, dass sie Parfumkreationen mit ihren weniger scharfen, aber würzigen und krautigen Noten oftmals um lebendige, aufregende und prickelnde Aspekte bereichern. Echte Appetitanreger in den Kopfnoten oder würzige Schwerenöter im Herzen.

Pfeffersorten, die von Piper nigrum stammen
Grüner Pfeffer stammt von den noch unreifen Früchten, die entweder in Salzwasser eingelegt, getrocknet oder gefriergertrocknet werden und so ihre Farbe behalten. In Düften tritt er als grüne Note auf mit einer leichten Würze.
Schwarzer Pfeffer wird ebenfalls vor der Reife in grünlicher bis gelblicher Farbe geernet, durch das Trocknen werden die Früchte dann allerdings schwarz.
• Bei weißem Pfeffer handelt es sich um reife Früchte, die von der Schale befreit werden, indem man sie etwa ein bis zwei Wochen in Wasser einlegt.
Roter Pfeffer bezeichnet die reifen, roten und ungeschälten Früchte, die wie der grüne Pfeffer in Salzlake gelegt werden.

Andere pfeffrige Gewürzpflanzen
• Auch wenn man es denken könnte, der rosa Pfeffer hat einen ganz anderen Urspung, so stammen seine Früchte entweder vom Brasilianischen Pfefferbaum (Schinus terebinthifolius) oder vom Peruanischen Pfefferbaum (Schinus molle). Gerade bei bunten Pfeffermischungen handelt es sich bei den roten Körnern um Früchte dieser Bäume. Der Duft reicht von trocken bis warm mit Anleihen von Rosen.
Szechuanpfeffer hat ebenfalls nichts mit Piper nigrum zu tun. Es handelt sich um Zanthoxylum piperitum und wird auch Japanischer Pfeffer, Anispfeffer, Bergpfeffer oder Chinesischer Pfeffer genannt. Benannt nach der chinesischen Provinz Sichuan, besitzt der Szenchuanpfeffer einen prickelnden Geschmack und betäubt Lippen und Zunge ein wenig. In Düften kann man sich Szechuanpfeffer als kurzlebiges pfeffriges Prickeln, als scharfen Akzent vorstellen.
Kubeben-Pfeffer (Piper cubeba), auch Schwanz-Pfeffer genannt, gehört immerhin zur Gattung Pfeffer in der Familie der Pfeffergewächse. Die Früchte werden grün geerntet und dann getrocknet. Der Duft ist angenehm und aromatisch.
Piment (Pimenta dioica, Syn.: Pimenta officinalis) oder Nelkenpfeffer ist eine Pflanzenart aus der Familie der Myrtengewächse. Sein vielseitiger Geschmack erinnert an Pfeffer, Zimt, Muskat und Nelken. Die Steinfrüchte werden noch grün geerntet, da sie nur dann noch ihr ganzes Aroma besitzen, das mir der Reife verloren geht. Der Duft von Piment in Parfums reicht von balsamisch bis würzig und erinnert an Gewürznelke.
© Aus Liebe zum Duft (hb); © dima_pics - Fotolia.com

 

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