Pierre Guillaume - Église de Velours No. 20.2
Pierre Guillaume - Église de Velours No. 20.2
Ein Akkord von Wildseide, ein Hauch Weihrauch, Myrrhe, samtiger Moschus. Église de Velours ist ein zarter, umhüllender Weihrauchduft. Das Harz des Weichrauchs ist meditativ und mystisch und wird hier seiner rein atmosphärischen Wirkung enthoben: Es wird zu einer sinnlichen, hautnahen und samtigen Erfahrung. Getreu dem Stil von Pierre Guillaume ist Église de Velours der leise Dialog zwischen Seele und Haut.
Die Inspiration hinter 20.2 Eglise de Velours: Paris, Juli 1997, die letzten Vorbereitungen einer Haute-Couture-Show laufen auf Hochtouren. Samtbezogene Stühle im Stil von Napoléon III., edle Stoffbahnen, die sorgfältig entlang der Wände drapiert sind, während der dezente Duft von Zigarettenrauch den Raum durchzieht. Eine vertraute, leise und fragile Stimme durchbricht die meditative Stille. Ein Model mit einem Gesicht wie eine Madonna tritt aus einem Raum, begleitet von zwei Näherinnen, die dabei helfen, die Volants eines gerade entstehenden Kleides zu arrangieren. Kaum verhüllt von einer schwarzen, transparenten Bluse, schwingt das Kleid in der Anmut ihrer Bewegungen. Hier wirkt alles wie von einem Hauch Magie erfüllt: eine stille Feierlichkeit, eine fast ehrfürchtige Konzentration, die Leidenschaft des Teams, das dem Schöpfer im Atelier zur Seite steht. Zweifel, ein Funken Inspiration – und schließlich das Wunder, wenn eine neue Kreation zum Leben erwacht. Diese Räume zu betreten, fühlt sich an wie das Betreten einer Kathedrale … aus Samt.
Pierre Guillaume Paris
Im Jahr 2002 im Alter von nur 25 schuf Pierre Guillaume seine erste Komposition mit dem Namen „Cozé“. Seine Kreationen wurden vom amerikanischen Parfumkritiker Chandler Burr (New York Times & GQ USA) als „die coolsten neuen europäischen Düfte eines jungen französischen Chemikers“ gelobt. Darüber hinaus gründete er sein eigenes Parfümhaus Parfumerie Générale. Immer mehr konzentrierte er sich auf das faszinierende Zusammenspiel von physikalischen Faktoren: Das Ergebnis war der Prozess der Photoaffinage oder Foto-Raffinierung, der Glättung von Geruchsspitzen durch UV-Strahlung. Seine Verwendung ungewöhnlicher Zutaten ist keineswegs Effekthascherei, sondern vielmehr Bereicherung der entstehenden Duftkonstruktion. Sein individueller und einzigartiger Kompositionsstil leitete seine Kreationen stets auf besondere Pfade:
„Ein Parfum für sich selbst zu tragen, ist nicht nur eine ichbezogene und bewegende Erfahrung, sondern auch für alle anderen, vor allem für die besonderen „Anderen“. Meine Parfums beruhen auf dem Kontakt mit der Haut, um sich auszudrücken. Ohne sie wären sie nichts.“
Die Kollektionen heute
Bis heute hat Pierre Guillaume etwa sechzig Düfte geschaffen, die er dank seiner kreativen und finanziellen Unabhängigkeit in seinem Labor selbst erarbeitet. Unter dem Label Pierre Guillaume Paris führt er vier Kollektionen: Pierre Guillaume Paris Collection (die berühmten nummerierten Flaschen), die Black Collection (die schwarzen „Shadow Flakons“), die Cruise Collection (elegante, türkisfarbene Flaschen) und die White Collection (die weißen, leichten Flakons).
Herstellerangaben Pierre Guillaume Paris Warnhinweise: |