Rundholz Parfums - SEPT.21.1966
Rundholz Parfums - SEPT.21.1966
Düfte sind der Schlüssel zu unseren Erinnerungen, aber auch zu unseren Träumen. Wer einmal mit geschlossenen Augen im weichen, moosig-wollenen Gras gelegen und tief den Duft von frisch gemähtem Gras eingeatmet hat, der weiß welch eine enorme Kraft solch einem Duft innewohnen kann. Träumend der Natur ganz nahe, diese spüren, einatmen, berühren, mit Nase, Mund und Händen tastend und schmeckend erkunden, sich Eins fühlen mit den Elementen. Die Weite der afrikanischen Serengeti, die endlosen Graslandschaften der Tundra oder die Faszination der mongolischen Steppe – all das steckt auch in jedem noch so unscheinbar wirkenden Grashalm, ganz egal, wo auf der Welt es wächst.
Die Kopfnote von SEPT.21.1966 offenbart eine überraschende Fülle an Natürlichkeit, touchiert von Röstaromen, die sowohl an sonnenwarmes Heu erinnern, als auch an grüne Gras-Akkorde denken lassen. Diese ungewöhnliche Kombination unterstreicht den warmen Charakter, der sich unter der milden Frische eröffnet. Die belebenden Maté-Teeblätter stiften sachte Herbheit, wirken dabei beschwingt und lebhaft. Rosa Pfefferbeeren und Rhabarber runden das ausgefallene Arrangement sanft ab und sorgen für hauchfeine Würze, die kontrastvoll und komplex erscheint.
Geheimnisvoll und mystisch gibt sich das Herz dieses berauschenden Duftes. Watteweicher, nach Vanille duftender Heliotrop trifft auf anmutige Magnolienblüten, die mit ihrem filigranen Odeur bezaubern. Erdige Pudrigkeit, die eine Ahnung von Rauch in sich birgt, unterstreicht das kontrastvolle Miteinander der anspruchsvollen Kreation. Cremige Sandelholz-Nuancen und kostbare Holz-Akkorde sorgen in der Basis von SEPT.21.1966 für berührende, Gänsehaut auslösende Sinnlichkeit und majestätisches Wohlbefinden. Ein minimal und behutsam dosierter Hauch von kostbarstem Oudöl, schenkt der grün-floralen Komposition faszinierende Brillanz und strahlende Tiefgründigkeit. Mystischer, kontemplativer Weihrauch sorgt auch im zweiten Duft von Rundholz Parfums für einen extrem hohen Wiedererkennungswert und folgt dem olfaktorischen roten Faden.
Ein weiteres Mal konnte man den renommierten Parfumeur Arturetto Landi für die vertrauensvolle Zusammenarbeit gewinnen. Er war es auch, der bereits das Erstlingswerk kreierte und dem es schon einmal gelang die Rundholz Visionen olfaktorisch umzusetzen. Mit viel Begeisterung und fundierter Fachkenntnis genoss er diese Arbeit, bei der ihm keine budget-bedingten Grenzen gesetzt wurden. Der Italiener schuf mit SEPT.21.1966 eine Einladung zum Innehalten, zur Achtsamkeit und Wahrnehmung des Wesentlichen. Pur, unverfälscht und echt.