Unum - io non ho mani che mi accarezzino il volto

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Unum

Unum - io non ho mani che mi accarezzino il volto

1961 traf Mario Giacomelli eine Gruppe junger Studenten am Priesterseminar in Senigallia. Mit Erlaubnis der Kirche fotografierte er sie in Momenten der Entspannung nach den langen Stunden des Studiums und Gebets, die sie für das Leben für die Kirche vorbereiten sollten.

Er zeigt Priester, die mit einem Ball spielen, herumspringen, mit Kätzchen spielen oder wie sie über den Schnee gehen in ihren langen Mänteln oder in den Schlafsälen Kissen werfen zur Verwirrung und Belustigung aller; schließlich fotografierte er sie vom Dach des Seminars, wie sie einen Reigen tanzen.

Giacomelli entschloss sich, den Namen der Serie zu ändern – von „pretini“ (junge Priester) in „io non ho mani che mi accarezzino il volto” („es gibt keine Hände, um mein Gesicht zu streicheln“), der Titel eines Gedichts von Pater David Maria Turoldo – und verband jedes Bild mit einer klaren Reihe an Gedanken.

Während einer seiner Sonntagsbesuche bei den jungen Priestern brachte er ihnen einige Zigarren mit und fotografierte sie, wie sie rauchten. Und das, obwohl er beschuldigt worden war, sich über die Nacktheit der alten Leute in einem Altenheim lustig gemacht zu haben, wo er ebenfalls fotografiert hatte. Hier im Seminar warf man ihm vor, Unruhe zu stiften, an einem Ort, an dem strenge Disziplin herrschen sollte. Diese Bilder, die die Türen seines Ruhms öffneten, schlossen die Türen des Seminars für ihn: Von diesem Tag an wurde ihm die Erlaubnis zu fotografieren entzogen. Giacomelli versuchte, seine Linse auf Leidenssituationen zu richten. Jenes Leiden, die ihn als junger Mensch dazu brachte, allein zu sein.

Die Flasche wurde mit einer speziellen Metallbeschichtung bezogen, als Erinnerung an die mit Mario Giacomellis untrennbar verbundene Kamera. Filippo Sorcinelli hatte das Glück, ihn als Teenager persönlich kennenzulernen. Die Verschlusskappe wurde mit einem speziellen und exklusiven Doppelleder bezogen, mit einem Metall, das jeder „verformen“ kann, um seine eigene Parfumkreation zu bilden. Dieses Material bezieht sich auf den Tanz der schwarzen Gewänder der Seminaristen, die vom großen Meister fotografiert wurden. Der Stoff wie auch der Duft sollen an die Mario Giacomellis Tasche voller Tabak erinnern.
© Aus Liebe zum Duft (p/hb)

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